Beatmungs- udn Weaningzentrum Brandenburg

Beelitz-Heilstätten, Brandenburg a. d. Havel, 13.11.2025: Gemeinsam stark für die Patienten – die Kliniken Beelitz und das Universitätsklinikum Brandenburg an der Havel haben im Rahmen ihres „Versorgungsclusters Stroke“ den 100. Patienten behandelt.

Die Partnerschaft knüpft an eine erfolgreiche gemeinsame Initiative an: Bereits zu Beginn der Corona-Pandemie waren beide Häuser Initiatoren und Motoren des „Versorgungscluster Corona“. Diese enge Zusammenarbeit diente als Vorbild und Namensgeber für das heutige „Versorgungscluster Stroke“. Ziel ist es, Schlaganfall-Betroffenen in Westbrandenburg eine schnellere, sicherere und bessere Versorgung zu ermöglichen.

Schlaganfälle gehören zu den häufigsten und folgenschwersten Erkrankungen weltweit. In Deutschland erleiden jährlich etwa 270.000 Menschen einen Schlaganfall – allein in Brandenburg und Potsdam-Mittelmark sind es rund 9.000. Mit einer älter werdenden Bevölkerung wird diese Zahl weiter steigen. Umso wichtiger ist es, die Expertise von Universitätskliniken und spezialisierten Fachkliniken zum Wohle der Patienten zu bündeln.

Als größte Akutneurologie Ostdeutschlands verfügen die Kliniken Beelitz über herausragende fachliche Kompetenz und langjährige Erfahrung in der neurologischen Frührehabilitation. Gemeinsam mit der Universitätsklinik Brandenburg an der Havel, die über eine hochspezialisierte Stroke Unit verfügt, ist eine Versorgungskette entstanden, die eine nahtlose und qualitativ hochwertige Behandlung von Schlaganfallpatient:innen innerhalb der Akutversorgung ermöglicht.

 „Das Ziel unserer Zusammenarbeit ist es, Patienten eine möglichst lückenlose Versorgungskette anzubieten – von der Stroke Unit über die akutstationäre neurologische Frührehabilitation bis hin zu den Rehabilitationsphasen C und D. Je weniger Verlegungen Patienten durchlaufen, desto unmittelbarer können sich Schlaganfall-Betroffene auf die Rehabilitationsinhalte konzentrieren und desto geringer sind Reibungsverluste durch immer neue Behandlungsteams. Genau hier setzt das Versorgungscluster Stroke an“, zeigt Professorin Anna Gorsler, Ärztliche Direktorin der Kliniken Beelitz, die Vorteile der Kooperation für Patienten auf.

„Die aufeinander abgestimmte Behandlung in unseren beiden Kliniken ist für Schlaganfall-Betroffene der ideale Weg“, sagt PD Dr. med. Alexander Kunz, Chefarzt der Neurologie. PD Dr. med. Lars Neeb, ebenfalls Chefarzt der Neurologie am Universitätsklinikum Brandenburg, ergänzt: „Durch die enge Kooperation können wir eine rasche Weiterbehandlung nach der Akutphase sicherstellen und die Chancen auf ein selbstbestimmtes Leben nach einem Schlaganfall erheblich steigern.“

Die Kooperation sieht vor, dass Schlaganfall-Patienten zunächst in der Universitätsklinik Brandenburg notfallmedizinisch behandelt werden. Im Anschluss folgt – wenn Patienten zustimmen – die nahtlose Weiterbehandlung in den Kliniken Beelitz, wo das rehabilitative Fachwissen der Spezialisten zum Einsatz kommt. Dass dieses Zusammenspiel funktioniert, beweist der nunmehr 100. Fall.

Beide Partner sind überzeugt: Solche Modelle sind ein Zukunftsbild moderner Krankenhausversorgung – vernetzt, patientenzentriert und innovativ. Der Ausbau der Zusammenarbeit – auch im Zuge der anstehenden Krankenhausreform – wird weitere Vertiefungen und Innovationen mit sich bringen, worauf sich beide Partner bereits heute freuen.


 

Über die Kliniken Beelitz

Die Kliniken Beelitz als Teil des Recura Kliniken Verbunds sind seit 1996 am traditionsreichen Gesundheitsstandort Beelitz-Heilstätten etabliert. Die Kliniken Beelitz sind mit über 250 offiziell ausgewiesenen neurologischen Krankenhausbetten die größte Akutneurologie Ostdeutschlands. Die Kliniken Beelitz bieten hochspezialisierte Angebote für neurologische Frührehabilitation der Phase B und neurologische Rehabilitation der Phasen C und D), letztere mit weiteren ca. 100 Betten. Die Kliniken betreiben auch das größte deutsche Parkinsonzentrum, eines der bedeutendsten und renommiertesten Zentren für dieses Krankheitsbild in Deutschland. Die Kliniken Beelitz sind seit 2025 ein Akademische Lehrkrankenhaus der Medizinischen Hochschule Brandenburg – Theodor Fontane.


Über das Universitätsklinikum Brandenburg an der Havel

Das Universitätsklinikum Brandenburg an der Havel versorgt jährlich rund 26.000 stationäre und 48.000 ambulante Patienten in 16 Fachkliniken. Es zählt zu den leistungsstärksten Kliniken des Landes und ist führend bei der medizinischen Fort- und Weiterbildung in der Region. Das Universitätsklinikum Brandenburg an der Havel bildet im Verbund mit den Universitätsklinikum Ruppin-Brandenburg, der Immanuel Klinik Rüdersdorf sowie dem Immanuel Klinikum Bernau Herzzentrum Brandenburg das Universitätsklinikum der Medizinischen Hochschule Brandenburg (MHB). Es fördert auch maßgeblich die Ausbildung kommender Medizinergenerationen und ist optimal vernetzt mit Wissenschaft und Forschung.


 

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